Möbelbezugsstoffe
Der eigene Einrichtungsstil ist immer auch Ausdruck der Persönlichkeit - erlaubt ist alles was gefällt. Durch den Einsatz der neuesten Druckverfahren können wir individuelle Kundenwünsche bereits ab geringen Losgrößen realisieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – die Möglichkeiten der Individualisierung sind unbegrenzt:
- bestehende Designs in Größe und Farbgebung verändern
- bestehende Designs in Richtung verändern
- mustergenaue Drucke beispielsweise für Stühle, Rückenlehnen oder Kissen
- Bilder nach Vorgabe beispielsweise zur Bespannung von Bettkopfteilen für Hotels
- Paneellierung
- Firmenlogos
- Eigendesigns
- Designanpassungen
- Designveränderung durch Kombination mehrerer Elemente unterschiedlicher Designs
- Rapporterstellung
- Nachstellung von Webdesigns
- Drucke auf verschiedenen Grundqualitäten
Alle digitalen Druckdesigns von SONNHAUS können nach den Wünschen des Auftraggebers umcoloriert, verkleinert oder vergrößert werden. SONNHAUS ermöglicht individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und das Umsetzen von Firmenlogos, eigenen Dessins und Farbwelten auf 4 Möbelstoffqualitäten, alle schwer brennbar, ab 2 lfm.
|
|
Druckqualitäten bei Möbelbezugsstoffen
Bitte beachten Sie, dass die Farbintensität bei den verschiedenen Vorhangqualitäten unterschiedlich ausfällt – fragen Sie in unserem Service Center nach einem Qualitätsmusterschal oder fordern Sie bei Bedarf ein Abschlagmuster (ca. 1 lfm) an.
Lieferzeit: ca. 14 Tage
Mindestbestellmenge: 2,00 Laufmeter
Druckqualitäten bei Möbelbezugsstoffen
Produktionsablauf & Drucktechnologie beim digitalen Textildruck
Im Vergleich zum herkömmlichen Textildruck können mit dem digitalen Textildruck Muster und Kleinserien sehr viel energiesparender und schneller hergestellt werden, da zeit- und kostentreibende Vorbereitungen für die Erstellung von Schablonen wegfällt. Der digitale Inkjetdrucks eröffnet durch unbegrenzte Rapportgrößen und freie Mustergestaltung vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Der Prozess der Textilveredlung ist trotz der neusten Druckverfahren dennoch sehr komplex. Folgende Prozessschritte sind im Produktionsablauf zu beachten:
- ❶ Umwandlung der Druckdaten in LAB-Farben und dem Erstellen eines Druckjobs.
- ❷ Disposition der Druckdaten auf die ausgewählten Stoffqualitäten .
- ❸ Vorbehandlung der Stoffe, um die Druckfarben gleichmäßig aufzunehmen .
- ❹ Optimales Aufbringen der Farben durch farblich kalibrierte Drucker mit integriertem Farbmanagement, für identische Nachdrucke.
- ❺ Optimaler Materialtransport (mit minimalsten Verzug z.B. bei elastischen Stoffen).
- ❻ Schonendes Dämpfen der Stoffe zum Fixieren der Druckfarben .
- ❼ Waschen und Trocknen auf Spannrahmen .
- ❽ Qualitätssicherung.
Eine standardisierte Textilveredelung stellt die nahezu identische Fertigung individueller sowie reproduzierbarer Designs sicher.
Anforderungen und Grenzen beim digitalen Textildruck
Trotz hoher technischer Standards sind digitalen Textildruck produktionsbedingt Grenzen gesetzt. Mindestabweichungen, z.B. in der Länge, Breite, der Faserzusammensetzung oder Farbdarstellung bzw. -intensität, sind einzuplanen.
Von Natur aus bedingte Materialabweichungen müssen bereits vom Vorlieferanten der Rohware akzeptiert werden, um jedoch die optimale Farbdarstellung und bestmögliche Farbintensität zu erreichen sind folgende Punkte in der Vorbereitung zu beachten.
» Farbtreue |
Es gibt Grenzen bei der 1:1 Umsetzung von Designs bzw. Farben am Bildschirm zum fertigen Stoff. Der Grund ist die Verwendung unterschiedlicher Farbräume sowie nicht auf die Bildschirmanzeige kalibrierbare Drucksysteme. Es kann produktionstechnisch keine Garantie für die Farbtreue übernommen werden. |
---|---|
» Geringe Auflösung der Druckdatei | Muster und Motive werden für den Druck auf die maximale Auflösung von 300 dpi angepasst. Besitzt eine Druckdatei eine Auflösung von weniger als 300 dpi, wird dies also optisch vergrößert, was zur Veränderung der Gesamtabmessungen führt. TIPP: JPG-, JPEG- oder PNG-Dateien sind am besten geeignet. Die hochgeladenen Dateien sollten nicht komprimiert, im RGB Farbraum mit einer Farbtiefe von 8 Bit gespeichert werden. Am besten stellen Sie Ihr gewünschtes Design als fertige Vektorgrafik oder in der maximalen Auflösung von 300 dpi zur Verfügung. Gerne erstellen wir auch mit Ihnen gemeinsam eine druckfähige Grafikdatei. Die Kosten erhalten Sie auf Anfrage. |
» Filigrane Designs mit vielen Details | Bewegt sich ein Motiv bzw. Muster im Millimeter-Bereich werden kleine Details durch die Stoffstruktur "verschluckt" und nicht gut erkennbar sein. TIPP: Für ein optimales Druckergebnis sollten Linien mind. 1mm stark und Schriften mind. 3 – 5 mm hoch sein. |
» Große Designs über die ganze Stoffbreite | Bei der Veredlung von Textilien ist zu beachten, dass kleine Fehler wie z. B. Faserbrüche, Dick- o. Dünnstellen oder überstehende Fäden Fluse auftreten und das Druckergebnis beeinträchtigen können. |
» Exakte quadratische, geometrische Muster |
Schwankungen in Länge und Breite, durch Bogen- und Schrägverzug, können bereits bei der Rohware auftreten. Toleranzen und Abweichungen sollten bei der Verarbeitung von Textilien immer eingeplant werden. TIPP: Richten Sie Streifen oder geometrische Ausrichtungen immer eher längs statt quer aus. |
» Gestreifte Designs |
Streifenmuster sollten möglichst parallel zur Webkante verlaufen und nicht quer. TIPP: Aufgrund des Bogenverzuges sind Streifen weniger anfällig, wenn man diese der Länge nach ausrichtet. |
» Hell auf Dunkel / Schwarz auf Weiß |
Es gilt zu beachten, dass helle Pixeldetails, dünne Linien und feine Striche beim Druck auf dunklem Untergrund verschwinden. TIPP: Für ein optimales Druckergebnis sollten Linien mind. 1mm stark und Schriften mind. 3 – 5 mm hoch sein. |
» Geringer Kontrast |
Es gilt zu beachten, dass helle Pixeldetails, dünne Linien und feine Striche beim Druck auf dunklem Untergrund verschwinden. TIPP: Vermeiden Sie Ton-in-Ton Farben. |
» Unifarbige Flächen |
Einfarbige Flächen neigen zu Streifenbildung. TIPP: Wenn möglich integrieren Sie Musterstrukturen oder Farbverläufe in das Druckmotiv. |